Welche Unterscheide macht es, ob ein Kind mit Förmchen im Sand spielt oder ob es ein Video von einer Sandburg schaut? Was bedeuten die jeweiligen Erfahrungen des Kindes für sein Gehirn? Und welche Bedeutung sollten Medien in den ersten Lebensjahren haben?
In diesem Seminar wird die Notwendigkeit des Lernens mit allen Sinnen für eine gesunde kindliche Entwicklung erläutert. Es wird die Frage diskutiert, inwieweit die Eingrenzung des Medienkonsums von Kindern im Elternhaus auch von Kindertagespflegepersonen bekräftigt werden sollte. Dabei wird die Mediennutzung nicht per se verteufelt, jedoch wird der besondere Wert von selbsttätigen Lernerfahrungen von Kindern für ihre Entwicklung betont.
Die Teilnehmer erfahren anhand von Praxisbeispielen, welche Medien in dieser Altersgruppe sinnvoll sind. Die Kindertagespflegepersonen können gerne eigene Medienprojekte mitbringen.
Anhand mehrerer Ausschnitte des Films „Zwischen zwei Welten — Kinder im medialen Zeitalter.“ (Brüning Film) erhalten die Fachkräfte Impulse und werden zur Diskussion angeregt.
Inhalte u.a.:
- Entwicklung von Kindern von 0–3 Jahren
- Bedeutung der direkten menschlichen Interaktion für eine gesunde Entwicklung
- Sinnvolle Medien in den ersten drei Lebensjahren
- Medienaneignung von Kindern
- Kriterien der Medienkompetenz
- Praxisbeispiele
Dienstag, 25.04.2023, 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Referentin: Jasmin Hundt
Beitrag: 4 UE – 8,00 €
Ort: DB Zentrum, Esperantostraße 3, 36037 Fulda, Raum 244
Anmeldung: Volkshochschule des Landkreises Fulda, Tel. 0661 6006–1600
Kursnummer: VA 1055019